Aufbaukurs FT1: Brustkorb, Schultergürtel, Arme, Nacken

Ganzheitliches Verständnis


Der Brustkorb birgt und schützt Herz und Lunge: hier pulsieren Herz und Atmung, zwei der Haupt-Biorhythmen.

Die Funktion dieser lebenswichtigen Organe wird stark durch ihre nächste Umgebung beeinflusst, durch die Elastizität der umfassenden Gewebearten und den Halt, den diese bieten. Ein starrer Brustkorb, flaches Atmen, depressive Stimmungen, das Gefühl von Enge, Eingeschnürt-sein oder Angst können langfristig die Funktionen dieser beiden Organe und die Lebendigkeit in diesem Körperbereich beeinträchtigen.

Umso tiefer wir atmen, umso besser werden wir mit Energie versorgt und umso lebendiger fühlen wir uns.

Auch hilft uns tiefes Atmen, in Kontakt zu den eigenen Gefühlen zu kommen und damit zu einem intensiveren Empfinden. Über die Aufrichtung und die größere Beweglichkeit des Brustkorbs wird der Partner eingeladen, seine innere Durchlässigkeit wahrzunehmen.

Der Fokus

  • Öffnung des Brustkorbs und Vertiefen der Atmung: eine Einladung, mit sich selbst in Kontakt zu kommen

  • Lösen des Schultergürtels sowie der Nacken- und Halsmuskulatur (die Energie kann freier nach oben fließen)

  • Lockerung der Schultern und Arme (die Energie kann freier in Arme und Hände fließen)

  • Aufrichtung der ganzen Person.

Anatomische Schwerpunkte:

  • Atem- und Atemhilfsmuskulatur vom Becken bis zum Hals

  • Hals-, Schultergürtel- und Armmuskulatur

  • Beweglichkeit des Brustkorbes in seiner knöchernen Struktur


Thematik: Ausdruck und Kommunikation

Der Brustraum ist der Bereich, in dem die Gefühle, die aus dem Bauchraum aufsteigen, bewegt und wahrgenommen werden. Über die Arme und Hände, über Stimme, Worte und Mimik finden sie dann ihren Ausdruck. Das möchten wir unterstützen.

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