Aufbaukurs FT2: Bauch, Becken, unterer Rücken Der Fokus dieses Seminars
- das Becken in seiner Mobilität, seiner Ausrichtung, seiner Funktion
- der gesamte Bauchraum, die Bauchdecke, der Darm
- die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule
- mehr Raum schaffen zwischen den Lendenwirbeln
- die Verbindung und Durchlässigkeit zwischen Oberkörper und Beinen
Anatomische Schwerpunkte
- Faszien- und Muskelgewebe der Bauchmuskulatur, von der Bauchdecke bis in die tiefen Schichten. Pulsen am Hara
- Psoas: tiefster Bauchmuskel und wichtigster Stützmuskel – ein entspannter Psoas sorgt u.a. für eine mobile Wirbelsäule und einen geschmeidigen Gang
- großer Brustmuskel
- Oberschenkelmuskeln
- untere Rückenmuskulatur, große Rückensehnenplatte
Ganzheitliches Verständnis Wir wenden uns dem Kern unseres Körpers zu: Das Becken soll strukturell unsere inneren Organe tragen und halten können. Dafür sollte es gut ausbalanciert sein, stabil und beweglich zugleich. Über Dehnungen und tiefe Arbeit am Muskelgewebe sorgen wir für einen Spannungsausgleich innerhalb der gesamten Beckenmuskulatur. In seiner optimalen Ausrichtung sorgt das Becken für
- eine adäquate Position der Organe und damit für deren ungehinderte Versorgung und Funktion
- das Gefühl von Sicherheit und einen guten Stand
- eine fließende Verbindung zwischen oben und unten
Potential: unser Kern, unsere Mitte Der Bauchraum ist unser eigentliches Energie-Zentrum. In der asiatischen Sicht des Menschen wird dieser Bereich „Hara“ genannt. In unserer westlichen Zivilisation zeigt sich der Hara meist als ein verlassener und wenig lebendiger Bereich (Sitz- und Kopfkultur!). Der Darm wird auch als unser „emotionales Gehirn“ bezeichnet. In ihm sind viele Erinnerungen an Erlebtes gespeichert, das noch nicht oder nur zum Teil „verdaut" werden konnte. Wird diese gehaltene Energie freigesetzt, kann der Körper entgiften. Der Bauch ist der Sitz unserer Intuition („aus dem Bauch heraus agieren“). Der Unterleib schöpft und gibt Leben und ist der Sitz einer unserer tiefsten und stärksten Lebensenergien. Mit tiefen und behutsamen Techniken, mit unserer Aufmerksamkeit und Zuwendung unterstützen wir das Becken, diesen Aufgaben gerecht zu werden zurück