FT3 Die Seitenlage, von Kopf bis Fuß rundum geborgen und umsorgt

Der Fokus: wir nutzen die Seitenlage insbesondere

  • um mehr Länge in den Körper zu bekommen: die Faszien der gesamten Außenseite werden elastischer
  • uüber Strecken und Dehnen der Faszien für mehr Beweglichkeit in der Taille zu sorgen
  • uum die Verbindung zwischen hinten und vorne wahrzunehmen (Dimension des Körpers)
  • uum Schultern und Hüften aus einer anderen Position spezifischer zu erreichen
  • uum Personen zu massieren, die in Bauch- oder Rückenlage nicht liegen können, wie zum Beispiel Schwangere Frauen oder auch wenn andere Gründe es erfordern (nach Operationen, Verletzungen, bei manchen Ischias-Beschwerden u.a.)

Anatomische Schwerpukte

  • vom Becken zum Fuß: die Außen- und Innenseite der Beine
  • vom Becken bis zum Schädel: die Brustkorbmuskulatur, der Schultergürtel, die Hals- und Nackenmuskeln
  • Ausrichtung des Beckens
  • Freiheit des Schultergürtels: Erweiterung der Massagemöglichkeiten nach GM1-2 und FT1



Ganzheitliches Verständnis

Die Seitenlage bietet dem Liegenden eine gemütliche und geborgene Position. Wir lernen, unsere Partner so zu betten, dass sie sich wohlig fühlen und wir an Muskelpartien arbeiten können, die so besonders gut erreicht werden (z.B. sämtliche Ansätze am Trochanter major, Hüfte). Wir können so auch Bereiche spezifischer behandeln, die in den meisten Massageformen eher selten Aufmerksamkeit bekommen.

Gleichzeitig arbeiten wir in der Seitenlage am gesamten Verlauf des Gallenblasenmeridians. Aus Sicht der traditionellen chinesischen Medizin ist die Gallenblasenenergie bei Entscheidungen und besonders bei Entscheidungsschwierigkeiten gefordert. Dies wirkt sich auf den Spannungszustand der gesamten Muskulatur im Verlauf dieses Meridians aus.

Potentiale:

  • Auf der Seite gebettet entsteht oft das Gefühl von emotionaler Geborgenheit
  • harmonische Einheit von vorne und hinten
  • Beweglichkeit in der Taille
  • Verbindung von Kern und Peripherie
  • Länge von Kopf bis Fuß werden die Faszien gedehnt
  • Raum zwischen Becken und Brustkorb

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